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Text File
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1992-09-20
|
8KB
|
234 lines
===============================================
@(#) OKAMI SHELL VERSION 1.4 - KURZEINFÜHRUNG
===============================================
Stand: 19.9.92
** **
** English readers please read **
** the 'english.doc' file **
** **
Okami-Shell ist eine Unix-ähnliche Kommandoshell für alle Atari ST-Rechner.
Vorbild war die Unix-Bourne-Shell.
Sie arbeitet:
* mit jeder Speicherkonfiguration (auch mit 512KB)
* mit jeder Bildauflösung
* mit Diskette, Ramdisk und Festplatte
Beschränkungen:
* Der Start der Shell von Diskette ist möglich, aber wegen der
geringen Geschwindigkeit wird Ramdisk oder Festplatte empfohlen.
* Zur Benutzung der Pipe muß mindestens ein Laufwerk beschreibbar
sein. Dies muß nicht notwendig das Laufwerk sein, von dem die
Shell gestartet wurde.
Zum Starten der Shell:
* sh.ttp anklicken und als Parameter ein Minuszeichen angeben.
oder: * msh.prg anklicken.
Für Hilfe:
* "help" oder "cmds -C" eingeben.
* Die Help-Taste liefert eine Anleitung zu jedem internen Kommando.
Zum Beenden der Shell:
* "exit" eingeben.
oder: * Ctrl-D drücken.
Das wichtigste in Kürze:
* Standard-Unix-Kommandos: cat, ls, cd, pwd, cp, mv, rm, rmdir,
df, pg, echo, grep, find, chmod, touch, date, mkdir, basename,
dirname, time, xargs, backup, if, while, shutdown,...
* über 100 eingebaute Kommandos
* eingebauter UPN-Rechner mit über 80 Funktionen
* Shell-Variablen setzen in der Form NAME=WERT
* Ausführung von der Shell als TTP-Parameterzeile übergebenen
Kommandos mit darauffolgender Beendigung der Shell möglich
* Aufruf über den _shell_p-Zeiger möglich, incl. Quellcode der
system()-Funktion
* Konfiguration der Shell durch eine nach Programmstart auszu-
führende Kommandodatei (Profile)
* Eingabe, Ausgabe und Fehlerausgabe aller interner Kommandos
umleitbar mit <, >, >>, 2>, 2>> für alle Programme, die
Ein- und Ausgabe auf Gemdos-Basis benutzen
* Simulation von Pipelining: Die Ausgabe eines Kommandos wird
zur Eingabe eines anderen; beliebig schachtelbar
* Command Substitution: z.B.
echo Der Basisname von $FILE ist `basename $FILE`
* Unix-Wildcards, z.B. a[bcd-f]*e?.[xy]? etc.
* Ausführung von Shellscripts (Batch-Files) mit Parameterübergabe
* Shellfunktionen = speicherresidente Shellscripts möglich; Shell-
funktionen können interne Kommandos umdefinieren (die ursprüng-
lichen Kommandos können trotzdem noch aufgerufen werden
* Shellfunktionen können auch mit der Tastatur eingegeben werden
* Binärprogramme können resident gehalten und über Shellfunktionen
gestartet werden
* Hash-Tabelle: die Pfade von aufgerufenen Programmen werden gespei-
chert und beim nächsten Aufruf ohne Suchen gefunden
* Tastatureingabe mit History (Zurückholen vorheriger Eingaben
per Tastendruck)
* Filename Completion und Substitution auf Tastendruck
* Alle Tasten inkl. F-Tasten frei mit Kommandos belegbar
* Suchen von Programmen auf konfigurierbaren Pfaden, mit
konfigurierbaren Extendern zur Erkennung ausführbarer
Programme
* Pfadangaben können wie in TOS (z.B. d:\shell\sh.ttp, getrennt mit
Backslash) oder Unix (z.B. d:/shell/sh.ttp, getrennt mit Slash)
angegeben werden
* Programmierung mit if und while, schachtelbar
* Terminal Server: der Rechner kann über eine beliebige Schnitt-
stelle ferngesteuert werden
* Eingebauter Terminal-Emulator
* Unterstützung von OverScan: OverScan kann per Shell-Kommando
ein- und ausgeschaltet werden
* Alle GEM-Programme sind von der Shell aus ausführbar
* Online-Help mit Syntaxerklärung aus einer editierbaren Datei
* Help-Taste liefert Anleitung zu jedem Kommando aus der Anleitungs-
Datei der Dokumentation (commands.doc, über 170 KB)
* Bildschirmschoner und Uhr auf Tastendruck
* Auswertung und Einstellung der Environment-Variablen
* Parameterübergabe per xArg möglich
* ausführliche deutsche Dokumentation (>300 KB) mit vielen Beispielen
* Software-Support bei Fehlern und Fragen, nicht gebunden an
die Zahlung von Anerkennungsbeiträgen etc.
und vieles mehr......
Das wichtigste in Beispielen:
rm test.o (Löschen einer Datei)
cat test.txt (Anzeige einer Datei)
cd d:\shell\bin (Wechsel des aktuellen Laufwerks und des
aktuellen Directories)
cd .. (Wechsel ins Parent-Directory des aktuellen
Directories)
ls -ls d:\ (Ausführliche Dateiliste mit Attributen,
Dateigröße und -Datum, sortiert nach der
Dateigröße)
ls -l d:\ >dir.txt (Umleitung der Ausgabe)
hd test.prg | pg (Seitenweise Ausgabe eines Hexdump)
date >>datum.log (Anfügen des Datums an das Ende einer Datei)
echo Bitte Name eingeben
read NAME (Benutzung von Shellvariablen)
echo Der Name ist $NAME
TMPNAME=dat$$.tmp (Erzeugen eines eindeutigen Dateinamens
durch die System-Shellvariable $, deren
Wert sich ständig ändert [in Unix:
Prozessnummer])
PS1='Eingabe >' (Ändern des Shell-Prompts)
a=`date` (Einlesen des Datums in die Variable a)
echo Das Datum ist $a
grep printf *.c (Suchen von "printf" in allen C-Dateien)
df C: E: F: (Ausgabe der Plattenbelegungen)
chmod +hr secret.dat (Verstecken und Schreibschützen einer Datei)
help | grep chmod (Ausgabe der Syntax des Kommandos chmod)
find d:\ -name test.* -print (Ausgabe des Pfades aller Dateien namens
test.* auf Laufwerk D:)
pg $HOME\profile (Seitenweise Ausgabe der Konfigurationsdatei)
cursor 12 (Setzen der Cursor-Geschwindigkeit)
mouse x y (Abfrage der Maus-Koordinaten, Speichern der
Werte in den Variablen x und y)
fsel *.c test.c (Auswahl einer Datei mit der Fileselect-Box)
touch sh.c (Erneuern des Dateidatums von sh.c)
cls (Bildschirm löschen)
time test.tos (Messen der Ausführungszeit eines Programmes
auf 1/100 Sekunden genau)
export TERM (Übernahme der Variablen TERM ins Environment)
find d:\ -name *.bak -exec "rm {}" (Löschen aller *.bak-Dateien
auf Partition D:)
seek d:\ *.* | backup (Sichern aller Dateien von Partition D:
auf Diskette)
seek e:\ *.* | xargs wc | pg (Seitenweise Ausgabe der Anzahlen der
Zeilen, Zeichen und Worte aller Dateien
auf Partition E:)
echo Auf A: sind `find A: -type x -print | wc -l` Dateien ausführbar.
(Zählen der ausführbaren Dateien auf A:)
df -mn | xargs seek {}\ *.* | wc -l
(Zählen aller Dateien auf allen Laufwerken)
upn 17 sqr pi * (Berechnen der Oberfläche eines Kreises mit
Radius 17)
keydef F4 "dir *.c" (Tastendefiniton: "dir *.c" wird auf die Taste
F4 gelegt)
rm test.dat ; echo test.dat ist gelöscht
(Verkettung von Anweisungen)
format (Formatieren der Diskette in Laufwerk A:)
format -t40 -s10 B: (Formatieren von Diskette B: mit 40 Tracks
und 10 Sektoren/Track)
df(e:/newdf.sh) (Laden der Datei e:/newdf.sh und Abspeichern
als Shellfunktion, die anstelle des Komman-
dos df benutzt werden kann; in der Datei
kann das ursprüngliche Kommando df unter
dem Namen !df benutzt werden)
signum(e:signum2.prg) (Laden und residenthalten von signum2.prg,
Aufruf über die Shellfunktion "signum")
while [...] (Schleifenbildung und Programmierung)
do
....
if [...]
then
...
fi
break (Abbruch der while-Schleife)
continue (Neuer Schleifendurchlauf)
done
Weitere Beispiele: siehe commands.doc und tricks.doc
Dokumentation:
readme Kurzeinführung
release Versions-Identifikation der Shell
okami.doc Bedienung der Shell
english.doc Kurzfassung davon auf Englisch
commands.doc Bedienung der internen/externen Kommandos
tricks.doc Tips&Tricks zur Benutzung der Shell
changes.doc Änderungen der Shell
kompat.doc Kompatibilität zu älteren Shell-Versionen
copying Regelung des Kopierens der Shell
msh.doc Benutzung der Micro-Shell
autor.doc Anschrift des Programmautors